Rückblick
Ausstellungen 2023

Dezember 2023 bis Februar 2024, Ausstellung "VorfahreMittelfahreNachfahre" von Detlef Kiep, Malerei

Abstrakte Malerei beleuchtet Familienbande

Am Mittwoch, dem 29. November 2023, um 19 Uhr, sind alle Interessierten zur Vernissage der Ausstellung „VorfahreMittelfahreNachfahre“ in die Rektoratsvilla auf den Wernigeröder Campus der Hochschule Harz eingeladen. Gezeigt werden abstrakte Werke des Malers Detlef Klaus Günther Kiep. Die Ausstellung wird bis Ende Februar 2024 zu sehen sein, die Räumlichkeiten sind Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenfrei.

Geboren in Falkensee bei Berlin, lebt und arbeitet der Autodidakt heute im Harz als Maler und Zeichner sowie als Kunsttherapeut in der Braunlager Klinik Dr. Barner. Aus Interesse an der menschlichen Psyche schrieb er sich an der Kunsthochschule Berlin Weißensee ein; das Studium der Kunsttherapie verhalf ihm zu wesentlichen Impulsen für seine Werke. Die handwerklichen Grundlagen erlernte Kiep im Studium der Industriellen Formgestaltung an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seine abstrakte Malerei beschäftigt sich mit der Verbindung aus Sprache, Phonetik, Figürlichkeit und Bewusstsein. In St. Andreasberg kuratiert Detlef Klaus Günther Kiep jedes Jahr die Ausstellung „Natur-Mensch“ des Nationalparks Harz und der Stadt Braunlage.

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September bis November 2023, Ausstellung "STERNEN.GESCHICHTEN" von Mehdi Sabil, Malerei

„STERNEN.GESCHICHTEN“: Abschied zu Beginn des Lebens

Am Mittwoch, dem 13. September 2023, um 19 Uhr, sind alle Interessierten zur Vernissage der Ausstellung „STERNEN.GESCHICHTEN“ in die Rektoratsvilla auf den Wernigeröder Campus der Hochschule Harz eingeladen. Gezeigt werden Werke des Künstlers und Illustrators Mehdi Sabil. Der gebürtige Marokkaner wohnt mit seiner Frau Jessika, einer Gastdozentin der Hochschule Harz, in den Niederlanden und verarbeitet auf diese Weise den Verlust der gemeinsamen Tochter Aischa. Gleichzeitig gibt er anderen „Sterneneltern“, deren Kinder vor oder kurz nach der Geburt gestorben sind, Platz, ihre Geschichten zu teilen. Die Ausstellung soll Inspiration, Verbindung und Heilung für diejenigen sein, die ein „Sternenkind“ betrauern. Gäste werden gebeten, Telefon und Kopfhörer mitzubringen, um den Geschichten lauschen zu können. Die Bilder werden bis Ende November zu sehen sein, der Eintritt ist kostenfrei.

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung stellt sich der Verein Sternenkinder e.V. aus Magdeburg vor. Sterneneltern bekommen Gelegenheit, ihre Erfahrungen zu teilen. „Die Veranstaltung soll neben meinen eigenen Erlebnissen auch 15 weitere Sternen-Geschichten illustrieren. Dabei ist jede Geschichte so individuell wie die verlorenen Kinder selbst. Wir möchten mit Gesprächen und Aufklärung Mut machen“, so der Künstler.

Mehdi Sabil wurde von Kindesbeinen an künstlerisch ausgebildet, zuletzt an der Königlichen Akademie in Tétouan, Marokko. Er war zwölf Jahre lang als Lehrer in verschiedenen Städten Marokkos tätig und inspirierte Kinder zum Zeichnen. Parallel dazu arbeitet er als freischaffender Künstler an verschiedenen Projekten, z.B. für Amnesty International und regionale philanthropische Vereinigungen.

Links zur Ausstellung: Sternenzauber-Frühchenwunder e.V. und STEG - Sternenelterngruppe Magdeburg

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Juni bis August 2023, Ausstellung "BERGE, MEER UND DAZWISCHEN" von Sigrid Henschel, Fotografien, Druckgrafiken und Malereien

Rüganer Künstlerin zeigt „BERGE, MEER UND DAZWISCHEN“ im Harz

Am Mittwoch, dem 7. Juni 2023, um 19 Uhr, sind alle Interessierten zur Vernissage der Ausstellung „BERGE, MEER UND DAZWISCHEN“ in die Rektoratsvilla auf den Wernigeröder Campus der Hochschule Harz eingeladen. Als „Küstenkind“ findet die gebürtige Rüganerin Sigrid Henschel im Mittelgebirge einen passenden Ausstellungsort für ihre Fotografien, Druckgrafiken und Malereien. Die Ausstellung ist bis Ende August zu sehen, der Eintritt ist kostenfrei.

Die ehemalige Lehrerin ist seit 2014 als freischaffende Künstlerin tätig und blickt auf verschiedene Ausstellungen zurück. Ihre Faszination für Berge und Meer ist Ausgangspunkt für ihre gestalterische Auseinandersetzung mit der Natur. „Für mich stehen beide Sehnsuchtsorte für Kraft und Präsenz, sie sind ständiger Veränderung unterworfen und doch scheinbar dauerhaft“, berichtet die 71-Jährige. Sowohl inhaltlich als auch optisch ergeben Nähe und Ferne, Licht und Schatten, Struktur und Fläche, Hell und Dunkel unterschiedlichste Kontraste. Die Künstlerin erklärt: „Berge verdecken den Horizont mit ihrer Urmasse, sind überragend, monumental. Das Spiel zwischen Wolkenstrukturen und Licht vermittelt die Stimmung des Moments. Das gilt auch für das Meer, das in seiner scheinbaren Unendlichkeit durch Bewegung und Licht stets anders wirkt“.

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Mai bis Juni 2023, Ausstellung "4K - SECOND LIFE" von Andreas Brüggemann, Malerei, Bildhauerei und Upcycling

Ein zweites Leben für Abfallprodukte – Halberstädter Künstler reflektiert das Zeitgeschehen

Am Dienstag, dem 9. Mai 2023, um 18 Uhr, sind alle Interessierten zur Vernissage der Ausstellung „4K - Klima, Krankheiten, Kriege, Katastrophen“ ins Foyer der Papierfabrik (Haus 9) am Wernigeröder Standort der Hochschule Harz eingeladen. Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche stellt der gebürtige Halberstädter Andreas Brüggemann seine Malerei, Bildhauerei und Upcycling-Werke vor. Die Ausstellung ist bis zum 7. Juni zu sehen, der Eintritt ist kostenfrei.

Seit 2014 arbeitet Andreas Brüggemann als freiberuflicher Künstler. Der Themenschwerpunkt des gelernten Metallbauers und CAD-Konstrukteurs liegt in der Wiederverwendung von Rohstoffen und Abfallprodukten als künstlerisches Mittel. Seine Objekte erhalten ein zweites Leben und spiegeln so den Wert von Ressourcen wider. Der 40-Jährige arbeitet ausschließlich mit Materialien, die entweder illegal entsorgt wurden, die er selbst gefunden oder geschenkt bekommen hat. „Die Disziplin, wirklich nur das Vorhandene zu nutzen, stellt mich stets vor neue Herausforderungen“, sagt er und erklärt: „Man ist Erfinder, Verwerter und Gestalter in einer Person, mit dem Fokus, so wenig Abfall wie möglich zu erzeugen und alles im Kreislauf zu verstehen.“

Seit weit über 10 Jahren stehen Nachhaltigkeit und Umweltschutz kontinuierlich im Fokus an der Hochschule Harz, begleitet durch eine engagierte Arbeitsgemeinschaft. Im Sommersemester 2020 wurde die AG in eine Senatskommission überführt, in der gewählte Vertreter aller Hochschul-Statusgruppen – Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende – gemeinsam über das Nachhaltigkeitsmanagement beraten und entscheiden. Und auch studentische Initiativen sorgen für die Umsetzung von Projekten zum Klimaschutz; in allen Fachbereichen gibt es Forschungs- und Studierendenprojekte mit Nachhaltigkeitsbezug und einmal jährlich findet die Nachhaltigkeitswoche mit besonderen Aktivitäten statt.

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März bis Mai 2023, Ausstellung "VON DER STRASSE INS HAUS: STREET ART" von Chezwin Benson, Malerei, Graffiti, Mixed Media

Graffitikünstler bringt Street Art von der Straße ins Haus

Unter dem Titel „Von der Straße ins Haus: Street Art“ wird am Mittwoch, dem 15. März 2023, um 19 Uhr, die Ausstellung des Malers und Grafikers Chezwin Benson eröffnet. Die Werke des gebürtigen Südafrikaners sind in der Wernigeröder Rektoratsvilla bis Ende Mai 2023 zu sehen; die Räumlichkeiten sind Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Gezeigt werden farbenreiche Arbeiten rund um das Tierreich und kleinere Kollektionen an Portraits. Chezwin Benson nutzt verschiedene Materialien und greift auf Acryl- und Öl- sowie Sprühfarben und Blattgoldfolie zurück. Sein Ziel ist es, „Wände mit Street Art zu verschönern, um Räume und Atmosphären zu verändern“. Bensons Graffitikunst mit Harzer Sehenswürdigkeiten dürfte Vielen aus dem Wernigeröder Bahnhofstunnel bekannt sein.

Der gebürtige Südafrikaner studierte bis 2017 „Design and Studio Art“ an der Central University of Technology in Bloemfontein (Südafrika), einer Partneruniversität der Hochschule Harz. Dort lernte er seine Frau kennen, die im Rahmen ihres Tourismusmanagement-Studiums ein Auslandssemester absolvierte. 2018 zog es den Künstler nach Deutschland, wo er zunächst in Wernigerode lebte. Seit 2019 ist er in Rendsburg (Schleswig-Holstein) freiberuflich als Grafik- und Graffitikünstler tätig und absolviert eine Ausbildung zum Mediengestalter.

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März bis April 2023, Ausstellung "FARBEN DER FREUDE" vom Projekt Malwerk, Malerei und Zeichnung

Kooperation mit der Evangelischen Stiftung Neinstedt: Vernissage in der „Papierfabrik“
Inklusionsprojekt „Malwerk“ zeigt „Farben der Freude“ an der Hochschule Harz

Am Donnerstag, dem 2. März 2023, um 18 Uhr, laden die Hochschule Harz und die Evangelische Stiftung Neinstedt zur Vernissage der Ausstellung „Die Farben der Freude – Alltag und Nichtalltag einmal anders gesehen“ ein. Die im Inklusionsprojekt „Malwerk“ entstandenen Werke werden noch bis Ende April im Foyer der „Papierfabrik“ (Haus 9) auf dem Wernigeröder Campus gezeigt.

Zu sehen sind Werke auf Leinwand mit Acrylfarben, Pastellarbeiten oder Zeichnungen mit Kohle. Es geht um alltägliche Erlebnisse und Erfahrungen, geprägt durch fantasievolle Ideen und emotionale Ausdrucksformen. Die unterschiedlichen Charaktere der Künstler finden sich in einem formalen, bildhaften oder abstrakten Stil wieder. Entstanden sind die Arbeiten in wöchentlichen Workshops. Menschen mit geistiger Behinderung, die in den Häusern des Guten Hirten – einem Bereich der Evangelischen Stiftung Neinstedt – leben, kommen immer donnerstags mit Studierenden der benachbarten Hochschule Harz zusammen, um zu malen und zu gestalten.

Künstlerischer Leiter des Projektes ist Korvin Reich. Der freischaffende Maler, Zeichner und Lyriker erklärt: „Wir begegnen uns auf der gleichen künstlerischen Ebene. Das Malen verbindet uns und ist die Brücke zur Verständigung. Auch wenn sich das Leben als Mensch mit geistiger Behinderung und das Leben als Student im Alltag ganz anders anfühlt. Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen leben unmittelbarer und direkter mit ihren Gefühlen. Dadurch sind sie auch spontaner in ihrer künstlerischen Gestaltung. Das wirkt ansteckend und befreiend und mancher traut sich dann Dinge auszuprobieren, die er noch nie gemacht hat.“

Die Gebäude sind montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

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Dezember 2022 bis Januar 2023, Fotoausstellung "Aktiv im Harz" von Studierenden, Mitarbeitern und Alumni

Nach der großartigen Resonanz der ersten Ausstellung „Insta meets HSHarz“ haben wir im Jahr 2022 erneut Studierende, Mitarbeitende und Alumni zur Teilnahme am Fotowettbewerb der Hochschule Harz aufgerufen. Ob Naturbilder beim Wandern, die Brockenbahn, das Mountainbike im Schnee oder andere schöne Motive – unter dem Motto #AktivimHarz haben uns viele Bilder erreicht. Die besten Fotos finden sich in unserem beliebten Hochschulkalender 2023 wieder und gleichzeitig in einer Ausstellung ab dem 08.12.2022 in der Papierfabrik, Wernigerode. Anfang März wandert die Ausstellung zum Domstadt-Campus nach Halberstadt. Die Gebäude sind montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

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Dezember 2022 bis Februar 2023, Ausstellung "VEREINZELT HEITER" von Korvin Reich, Malerei und Zeichnung

Korvin Reich präsentiert Malerei, Zeichnungen und eigene Lyrik

 

Am Mittwoch, dem 30. November, um 19 Uhr, sind alle Interessierten in die Rektoratsvilla der Hochschule Harz eingeladen. Der Wernigeröder Korvin Reich präsentiert unter dem Titel „Vereinzelt Heiter“ eine Auswahl seiner Werke. Die Bildthemen erstrecken sich von formalen, abstrakten oder gegenständlichen Zeichnungen, teils mit collagehaftem Charakter, über Buchstaben und gezeichnete Worte bis hin zu Landschaften. „Das Unsichtbare soll sichtbar gemacht werden, wobei Überraschendes und das Poetische eine entscheidende Rolle spielen“, so der Künstler.

Der Meisterschüler der Universität der Künste Berlin verbindet in seinem künstlerischen Schaffen Zeichnung und Malerei, Bild und Begriff sowie Strukturelles und Spontanes. Zur Eröffnung liest Korvin Reich eigene Texte. Im Jahr 2015 und 2019 war er Preisträger des Lyrikwettbewerbs der Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte. 2021 erhielt er den 1. Preis beim Kunstwettbewerb des Fördervereins für kulturelle Bildung München-Eichenau. In der breit gefächerten Thematik der lyrischen Texte wechseln alltägliche Beobachtungen mit skurrilen Szenerien, was auch eines der hervorstechenden Merkmale seines bildnerischen Werks ist.

Die Kulturwissenschaftlerin Bärbel Bültemann stellt den Maler und Lyriker Korvin Reich in einem kurzweiligen Vortrag vor. Musikalisch umrahmt wird der Abend durch den in Berlin lebenden Saxophonisten und Komponisten Joachim Gies. 2012 erhielt er den Kompositions-Förderpreis der A und A Kulturstiftung.

Die Werke sind bis Ende Februar 2023 auf dem Wernigeröder Campus zu sehen; die Rektoratsvilla ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet – der Eintritt ist wie immer frei.

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